iKier K1 - Neuer Laser in fünf Variationen

Von der Grundausstattung sind alle Modelle, mit Ausnahme des 48Watt Diodenlaser und dem Infrarot-Faserlaser (1064 nm), identisch.

Zur Ausstattung gehören unter anderem ein Airassist mit steuerbarer Pumpe und die lineare Achse, sowohl in der x-Achse als auch in der y-Achse. Eine Geschwindigkeit von 800mm/s, dies entspricht 48000mm/min, ist angegeben.

 

 

Mit dieser Generation von Lasern zieht wieder etwas mehr Hightech auf den Lasermarkt ein.
Hierzu gehört die vollautomatische z-Achse und natürlich mit Autofokus und Fadenkreuz zur einfachen Positionierung.

Mit einem Makro für Lightburn ist ohne Probleme möglich erst einen Autofokus durchzuführen, und dann auf die mit dem Fadenkreuz ermittelten Position zu fahren, dass sich beim Ausrichten 47 mm weiter links befindet als das Lasermodul. Natürlich auch umgekehrt, wenn es dann besser passt.

iKier bietet zur Einrichtung von Lightburn momentan noch keine .lbdev Datei an und man muss den typischen Weg über die manuelle Einrichtung gehen.
Meine Empfehlung lautet auf keinen Fall die automatische Einrichtung zu verwenden und den Laser suchen zu lassen.

Die Module der einzelnen Varianten sind, mit Ausnahme des Infrarot-Faserlaser (1064nm), wie mittlerweile üblich, mit 6Watt Laserdioden und einer Wellenlänge von 455 +/- 5 nm bestückt.

Das Infrarot-Faserlaser Modul zeige ich später noch in diesem Beitrag.

 

Alle Modell sind mit einem 4,3 Zoll Touchscreen zu Offlinebedienung ausgestattet.
Es stehen Offline drei Graviermodis zur Verfügung:

1. High-speed Modus (Geschwindigkeiten bis zu 800mm/sek)
2. Balanced Modus (Ausgeglichen - Standardmodus)
3. High-precision Modus (Beste Genauigkeit)

Bis auf den USB Anschluss (von oben) befinden sich alle Anschlüsse an der Seite des Mainboardgehäuse.

Von unten nach oben sind das:

• Anschluss für die AirAssist - Pumpe (Steuerbar über Lightburn)
• Netzanschluss Power (24Volt)
• USB-C Anschluss (Verbindung zum PC)
• HDMI Anschluss (Verbindung zum Touchscreen)
• USB-A Anschluss (Für den Stick)

 

Verbaut ist ein, laut Hersteller, intelligentes 32 Bit Motherboard, dass die angegebenen Geschwindigkeiten garantieren soll.
Es verbessert die Datenverarbeitungskapazität und erhöht die Effizienz der Maschine.

Im Offline und APP Modus, sind die K1 Modelle in der Lage, bei einem Stromausfall den abgebrochenen Laservorgang wieder fortzusetzen. Das verhindert unnötigen Verschnitt und spart Zeit sowie Geld.

 

Mehrfache Sicherheit

Alle Modelle haben mehrere Sicherheitsfeature. Dies sind

• Limit Switche / Endstops
• Flammendetektor
• Gyroscope / Schräglagendetektor
• Schlüsselschloss (Sicherungschalter zur Stromtrennung)
• Schutzblende am Modul

 

 

Für alle K1 Modelle gibt es auch ein Erweiterungs Kit. Mit diesem Kit ist es möglich den Gravurbereich von 410 mm x 410 mm auf 750 mm x 410 mm zu erweitern.

Zum Inhalt des Kits gehören neben den beiden Seitenteilen, Schrauben und Werkzeug auch ein Endstop, damit man den Laser bei Bedarf schnell rückbauen kann.

 

Beim Hersteller hier zu erhalten: "ikier Erweiterungs Kit für K1 Serie"

 

 

 

 

Links eine Übersichtstabelle der genanten Modelle und Variationen.

iKier K1 Pro Max: 48W/24W schaltbar

 

Der K1 Pro Max schlägt genauso wie das Infrarot-Faserlaser-Model mit einigen Features, im Gegensatz zu den kleinen Brüdern, etwas aus der Reihe der Gemeinsamkeiten. Beispielsweise erhöht sich die Geschwindigkeit der beiden Modelle nochmals auf 900 mm/sek. Das sind Sage und Scheibe 54000 mm/min.

Der K1 Pro Max ist mit einem schaltbarem Modul ausgestattet. Das erlaubt dem Anwender entweder auf 24Watt für das Gravieren oder auf 48 Watt für bessere Schneideergebnisse zu schalten.

Für eine saubere Gravur sind starke Module nicht unbedingt geeignet. Das liegt zum einen an dem Spot, der immer größer bzw. breiter wird und an der starken Leistung, die eine Gravur zu stark verbrennt. Hier hilft auch nicht die Leistung Softwaremäßig zu reduzieren (Beispiel: Modul-/Ebenenleistung 30 %). Dies bedeutet nicht die Diodenleistung herunterzusetzen, sondern lediglich den Laserstrahl während der Gravur an- und auszuschalten, was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Linien auch nicht sauber auf das Material gebracht werden.
Übertrieben gesagt: „Schon mal probiert beim Zeichnen einer Linie, den Bleistift jede Sekunde einmal anzuheben und wieder abzusetzen?“, das sieht auch nicht prickelnd aus.

 

Auch die Kühlung des Moduls scheint besonders zu sein.
Warum scheint?
Ich habe zu den kleineren Modulen keine Bilder oder Informationen gesehen, daher denke ich, dass dieses Modul anders gekühlt wird. Neue Konstruktion mit zwei Luftkanälen, mit 4 Vollkupfer-Wärmerohre plus doppelte Reihen von super großen Kühlrippen.
Effiziente Ableitung der von Hochleistungslasern erzeugten Wärme.

Die Pumpe des Airassisten ist etwas größer dimensioniert. Momentan liegen mir allerdings keine Leistungswerte vor.

 

iKier K1 Pro 1064nm 20W Fiber Laser

 

 

Wie bereits erwähnt hat der K1 Pro Faser-Laser 1064nm ebenfalls eine Graviergeschwindigkeit von 900 mm/sek. Im Gegensatz zu seinen Brüdern hat er aber eine ganz andere Technik, zumindest im Modul, verbaut.

 

Ein Faserlaser Modul mit 20Watt und laut Hersteller wesentlich effektiver als ein 2Watt Infrarot Laser.

Der K1 Pro Faser Laser 1064nm 20 Watt hat laut Herstellen eine Lebensdauer von bis zu 100000 Stunden. Das sind bis zu 4160 Tage, das ca. 11 Jahre entspricht. Dauerlasern versteht sich.

 

Für viele ist ein Faserlaser die richtige Wahl, vor allem wenn es um das Lasern von Metall und Plastik geht.

Holz ist dagegen nicht so sein Ding.

 

Der iKier K1 Pro Faserlaser kommt mit einer Menge Power um die Ecke. Einen Airassist braucht es in dieser Ausführung noch nicht, da sehr fein graviert bzw. wenn, dann sehr dünn und filigran geschnitten wird. |

 

Die mitglieferte Ausstattung, also Inhalt der Lieferung, ist eher übersichtlich.

 

Materialliste (Auszug) der zu schneidenden Materialien für einen Faserlaser.